PRESSEMITTEILUNG 156/2024

Weilheim, den 12.11.24

B 472 Nordumfahrung Bad Tölz: Beginn der archäologischen Untersuchungen

Letzte Vorbereitungen für den Beginn der bevorstehenden Hauptbaumaßnahme in 2025: Archäologische Untersuchungen im künftigen Trassenbereich der B 472 Nordumfahrung Bad Tölz starten voraussichtlich ab 25. November. Ein wertvoller Beitrag zur Sicherung des kulturellen Erbes.

Ab voraussichtlich Montag, den 25. November 2024 starten die archäologischen Untersuchungen im Trassenbereich der künftigen Nordumfahrung Bad Tölz. Im Konkreten umfasst das im Osten von Bad Tölz den Bereich an der B 472 zwischen der Einmündung zum Gewerbegebiet Flint-Höhe (Gewerbering) und der Kreuzung mit der Tölzer Straße bei Greiling sowie im Norden der Stadt den Bereich an der B 13 sowie der Allgaustraße.

In einzelnen Abschnitten des Baufeldes - sogenannten Vermutungsflächen - besteht der Verdacht kultureller Überreste aus verschiedenen historischen Epochen. Auf Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses wurde in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege ein umfangreiches Untersuchungsprogramm aufgestellt. Ziel dieses Programms ist es, etwaige Funde rechtzeitig zu identifizieren, zu dokumentieren und zu sichern, bevor mit den Bauarbeiten begonnen wird.

Die geplanten archäologischen Arbeiten, auf Vermutungsflächen von insgesamt ca. 5,5 ha über das Baufeld verteilt, beginnen voraussichtlich am Montag, den 25. November 2024. Im Vorfeld dieser Arbeiten finden ab Donnerstag, den 14. November 2024 Vermessungs- und Absteckarbeiten sowie obligatorische Kampfmittelsondierungen auf den betroffenen Grundstücken statt.

Die Durchführung der archäologischen Untersuchungen erfolgt durch ein hierfür qualifiziertes Büro - in diesem Fall die Firma ARCHBAU aus Augsburg - das eng mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, dem Staatlichen Bauamt Weilheim und der unterstützenden Tiefbaufirma zusammenarbeitet.

Für die Verkehrsteilnehmer ergeben sich durch die archäologischen Untersuchungen keine nennenswerten Behinderungen.

Die Dauer der Arbeiten ist von möglichen Funden und den Witterungsverhältnissen abhängig. Derzeit ist eine Dauer von drei bis vier Monaten angesetzt.

Auskunft erteilen: 

Herr Zuber, Tel. 0881/990-1210

Herr Batrak, Tel. 0881/990-1717