PRESSEMITTEILUNG 97/2023

Weilheim, den 08.09.23

Tunnel Starnberg: Ersatzneubau Bahnbrücke - Job erledigt

Positive Bilanz der DB Netz AG, aus dem Rathaus und aus Weilheim - Restarbeiten bis Jahresende

Mehrmonatige Planungen und Vorbereitungen aller an diesem Projekt Beteiligten sowie der Einsatz all derjenigen, die sich um die Verkehrsführungen und Schienenersatzverkehre sowie deren Kommunikation an die Bürger kümmerten, wurde mit einem fast geräuschlosen Ablauf während der Schienen- und Straßensperrungen im Gesamtzeitraum vom 21. August bis 7. September frühmorgens belohnt.

Seit Montag, 4. September, rollen die Züge wieder

Die neue Bahnbrücke über die Bundesstraße 2 in Starnberg wurde am Donnerstag, den 31. August 2023 mit einem 650-Tonnen-Autokran in Millimeterarbeit an ihren Bestimmungsort eingehoben. Die Vorbereitungen für diese spektakuläre Aktion begannen bereits Anfang des Jahres. In gut einer Woche wurde die alte Brücke abgebrochen und die neue eingehoben und für den Eisenbahnverkehr vorbereitet. „Der Zeitplan war sehr ambitioniert. Aber durch den großartigen Einsatz aller Mitarbeitenden bis zu den letzten Minuten wurde der Zeitplan weitestgehend eingehalten und die Bahnstrecke konnte am Montag für den Zugverkehr wieder freigegeben werden. Auf die Zusammenarbeit und die Leistung des gesamten Teams bin ich sehr stolz“, sagt Mark Wüller, DB-Projektleiter.

Der Neubau wurde notwendig, damit mehr Fahrspuren für die darunter verlaufende Bundesstraße im Bereich des zukünftigen Tunnelportals Nord möglich sind. Sie ist zentraler Bestandteil des Projektes Tunnel Starnberg.

Der Erste Bürgermeister der Stadt Starnberg, Patrick Janik, zieht folgende Bilanz: "Ich bin froh, dass alles weitgehend reibungslos funktioniert hat und sich die Verkehrseinschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger in Grenzen gehalten haben. Ich danke dem Staatlichen Bauamt Weilheim und der DB-Netz AG für die gute Vorbereitung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit."

Lukas Schulte, Abteilungsleiter „Tunnel“ am Staatlichen Bauamt Weilheim betont: „Die frühzeitige Kommunikation und Vorbereitung mit allen Beteiligten hat sich ausgezahlt. Das Resultat war unter anderem die Anpassung der Verkehrsbeziehungen und Ampelphasen auf der Umleitungsstrecke sowie das Konzept der weitreichenden Beschilderung. Der von allen gefürchtete völlige Verkehrskollaps in Starnberg ist dadurch ausgeblieben. Ein großes Lob und Dank gilt allen Beteiligten, die zur gelungenen Durchführung des Neubaus der Eisenbahnüberführung beigetragen haben.“

Polizeihauptkommissar Oliver Jauch, Sachbearbeiter Verkehr in der Polizeiinspektion Starnberg, konstatiert: „Während der 14 Tage gültigen neuen Verkehrsbeziehungen ereigneten sich nur ein Beinaheunfall sowie ein kleiner Unfall auf der Gautinger Straße bei einem Fahrspurwechsel. Das im Vorfeld erwartete Verkehrschaos ist ausgeblieben. Die ausgearbeitete Verkehrsführung hat gute Dienste geleistet. Der Tutzinger-Hof-Platz entwickelte sich erst gegen Ende der B 2-Vollsperrung zur Engstelle“.

Die bereits seit mehreren Monaten bestehende „2 + 1“-Verkehrsführung auf der B 2 - zwei Spuren Richtung Autobahn, eine Spur stadteinwärts – bleibt bis voraussichtlich Anfang November 2023 bestehen. Die Restarbeiten werden laut DB Netz AG bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Die DB Netz AG, die Stadt Starnberg und das Staatliche Bauamt Weilheim bedanken sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis für die Arbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen, die durch die Sperrungen bedingt waren.

Auskunft erteilen:

Presseauskunft bei der DB Netz AG:

presse.m@deutschebahn.com

Pressestelle der Stadt Starnberg:

pressestelle@starnberg.de

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Staatlichen Bauamts Weilheim:

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