PRESSEMITTEILUNG 166/2022

Weilheim, den 15.12.22

B 2 Tunnel Starnberg - Weitere Erkundungsbohrungen zur Nacherkundung der Grundwasserverhältnisse im Starnberger Süden

ZWISCHENBILANZ - FORTSETZUNG ab MITTE JANUAR 2023

Wie kommuniziert startete am 14. November 2022 das fünfte Bohrprogramm für den Tunnel Starnberg.

Zwischenbilanz und modifizierte Infografik:

Die Aktivitäten an den Bohrstellen 1, 2, 3, 4, 6 und 7 werden bis Weihnachten abgearbeitet sein.  

Aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen kommt es zu Verzögerungen im Ablauf des 5. Erkundungsprogrammes.

Die Arbeiten an den Bohrstellen 5, 8, 9, 10, 11, und 12 - siehe modifizierte Infografik - werden auf den Zeitraum vom 16. Januar bis zum 3. Februar 2023 verschoben.

Zwei neue Bohrstellen

Im neuen Jahr wird ergänzend an zwei neuen Stellen gebohrt. Konkret ist dies an einer weiteren Stelle auf dem Areal der Zentralen Baulogistik sowie an der Kreuzung Jahnstraße/Waldstraße. Diese Bohrstellen führen die Nummern 13 und 14 – siehe modifizierte Infografik. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Bohrstellen auf 14.

Unmittelbar betroffene Bürgerinnen und Bürger erhielten vom Staatlichen Bauamt Weilheim im Vorfeld per Posteinwurf eine auf die jeweilige Betroffenheit bezugnehmende aktualisierte Anwohnerinformation. Konkret sind dies die Anwohnerinnen und Anwohner

  • der Emslanderstraße 23 - 45 (Bohrstelle 11)
  • der Weilheimer Straße 15 c, d, e und f (Bohrstelle 9)
  • der Jahnstraße 8 / des Heimstättenweges 10 sowie des Montessori-Kinderhauses (Bohrstelle 8)
  • am Kreuzungsbereich der Jahnstraße mit der Waldstraße (Bohrstelle 14)  

Das Team Tunnel Starnberg bedankt sich bei der Starnberger Bevölkerung für das bisher entgegengebrachte Verständnis und bittet für den weiteren Verlauf der Arbeiten im Rahmen des 5. Erkundungsprogrammes um selbiges.

Ausblick

Untersuchung des Grundwasserleiters im Anschluss

Nach bzw. während der beschriebenen Bohrungen, die mit dem Einrichten von Grundwassermessstellen enden, schließen sich Pumpversuche an. Pro Grundwassermessstelle werden diese im Schnitt ca. 3 - 5 Tage dauern. Dadurch wird zeitlich begrenzt ein konstanter Absenktrichter um die betroffene Grundwassermessstelle geschaffen. Nach Ende dieser Pumpversuche wird sich an den betroffenen Stellen der natürliche Grundwasserspiegel wieder auf das vorherige Niveau einstellen.

Aus den begleitenden Messungen zur entnommenen Wassermenge und Absenktiefe lassen sich wichtige Kennwerte wie Durchlässigkeit und Ergiebigkeit des für den künftigen Tunnel relevanten Grundwasserleiters, in Fachkreisen „Aquifer“ genannt, ermitteln.

Auskunft erteilen:

Herr Schulte, Tel. 0881/990-1721

Herr Davies, Tel. 0881/990-1720