PRESSEMITTEILUNG 61/2019
Weilheim, den 16.07.19B 2 Vollsperrung bei Eschenlohe - Oberau: VERSCHIEBUNG des Beginns und VERKÜRZUNG der Dauer. Die Maßnahme beginnt am 8. Oktober
Die für Herbst angekündigte Vollsperrung der B 2 nördlich von Oberau wird gut drei Wochen später als ursprünglich geplant, jetzt am Dienstag 8. Oktober 2019 beginnen und anstatt der angedachten zwei Wochen jetzt nur noch EINE Woche umfassen. Es bestehen zwei Umfahrungsmöglichkeiten. Keine Beeinträchtigung des Zugverkehrs.
Verschiebung des Beginns der Vollsperrung um drei Wochen und Verkürzung der Dauer der Vollsperrung auf eine Woche – auf diese kurze Formel lassen sich die aktuellen Ergebnisse der intensiven Abstimmungen zwischen dem Staatlichen Bauamt Weilheim mit allen relevanten Kooperationspartnern vor Ort bringen.
„Auf Wunsch der Region Garmisch-Partenkirchen und der Umgebung wird der Baubeginn der Arbeiten zur Erstellung des neuen Steinschlagschutzzauns an der B 2 zwischen Oberau und Eschenlohe auf Dienstag, den 8. Oktober 2019 verschoben. Die zusätzliche Zeit nutzen wir zudem, um unsere Ausschreibungsunterlagen möglichst optimal auszuarbeiten. Wir haben die Dauer der Vollsperrung überprüft und auf eine Woche reduziert“, fasst Nadine Heiß, Abteilungsleiterin Straßenbau für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen am Staatlichen Bauamt Weilheim, das zentrale Ergebnis der Abstimmungen zusammen.
Zwei Umfahrungsrouten
Nachdem die A 95 direkt in die B 2 und damit in den Baubereich einmündet, wird der Verkehr ab Dienstag, 8. Oktober 2019 bis Samstag, 12. Oktober 2019 an der An-schlussstelle Murnau / Kochel von der Autobahn aus- und umgeleitet.
Die westliche Umfahrungsroute verläuft über Murnau Richtung Saulgrub, Unter- und Oberammergau sowie Ettal nach Garmisch-Partenkirchen. Die östliche Umfahrungs-strecke führt über Kochel und Walchensee Richtung Krün und dann nach Garmisch-Partenkirchen / Mittenwald.
Zugverkehr
Die Abstimmungen zwischen dem Staatlichen Bauamt Weilheim mit der Bahn ergaben, dass die Züge laut Fahrplan fahren werden, wie die Vertreter der Bahn bestätigten. Der Zugverkehr wird somit nicht beeinträchtigt.
Zeitplan und Ablauf
Die Vollsperrung der B 2 wird somit ab Dienstag, 8. Oktober, bis einschließlich Samstag, 12. Oktober 2019, erfolgen. Anschließend gehen die Arbeiten unter halb-seitiger Sperrung mit Ampelregelung weiter. Zur Beschleunigung der Baumaßnahme wird an den Wochenenden ebenfalls gearbeitet. Daher bleibt die halbseitige Sperrung auch an den Wochenenden eingerichtet. Die Baufertigstellung ist mit maximaler Be-schleunigung des Bauablaufs für Freitag, den 6. Dezember 2019, geplant.
„Damit kommen wir sowohl der dringlichen Durchführung der Maßnahme aufgrund unserer vorliegenden Gutachten, als auch den Wünschen aus der Region in und um Garmisch-Partenkirchen nach“, fasst Heiß zusammen. „Mit den Rodungsarbeiten der mehr als 400 Bäume, die für die Vollsperrung verantwortlich zeichnen, werden wir beginnen und diese jetzt auf eine Woche verkürzen. Im Anschluss wird der 770 m lange und 4 m hohe Steinschlagschutzzaun unter halbseitiger Sperrung der B 2 erstellt. Die Gesamtbauzeit versuchen wir auf voraussichtlich neun Wochen zu stauchen. Das sind die Ergebnisse unserer jüngsten Abstimmungen mit Fachfirmen“, beschreibt Heiß den Bauablauf.
Vier Tage normale Durchfahrt in KW 43
Vom 22. bis 25. Oktober 2019 wird die Baustelle an der B 2 nördlich Oberau geräumt, sodass der Verkehr von Dienstag, 22. Oktober bis einschließlich Freitag, 25. Oktober 2019 ganz normal und ohne Ampelbetrieb fließen kann. Grund dafür ist die an diesen Tagen im Raum Garmisch-Partenkirchen stattfindende Ministerpräsi-dentenkonferenz.
Geologisches Gutachten empfiehlt rasches Handeln
Anlässlich mehrerer aktueller Felsabbrüche und eines Durchschlages im bestehenden Steinschlagschutznetz im Bereich oberhalb der B 2 nördlich Oberau, ergaben die Gutachten und geologischen Einschätzungen der Zentralstelle für Ingenieurbau und Georisiken (ZIG) vom Frühjahr 2019, dass wegen im Hangbereich potentiell absturz-gefährdeter Felsblöcke sowie die Einflüsse von Frost-Tau-Wechsel, Wurzeldruck oder Starkregen der deutlichen Felssturzgefahr nur mit einem zeitnahen Neubau eines ausreichend bemessenen Steinschlagschutzzaunes vor dem nächsten Winter begegnet werden kann.
Auskunft erteilen:
Herr Meister, Tel. 0881/990-1116
Frau Heiß, Tel. 0881/990-1150