Starnberg hält während des Brückeneinhubs den Atem an!
4 + 2 = 6 – Verbreiterung der Brücke auf 26,3 m
Damit im Bereich des künftigen Nordportals des Tunnels Starnberg insgesamt sechs Fahrspuren plus Bürgersteige und Radwege Platz finden, muss(te) die alte Brücke, die bisher vier Fahrspuren Platz bot, von der DB Netz AG abgerissen und durch eine neue mit passender Aufweitung ersetzt werden. Dies hat die DB Netz AG in den letzten Monaten vorbereitet und am Donnerstag, den 31. August 2023 mit einem spektakulären Brückeneinhub abgeschlossen. Es stehen - wie immer bei Großprojekten dieser Dimension - in den nächsten Wochen noch Restarbeiten an. Die neue Brücke hat eine Durchfahrtshöhe von 4,5 m und eine Breite von 26,3 m. Das ist ein Zugewinn von ca. 7 m in der Breite!
Vorbereitungen
Die beiden neuen Widerlager (Brückenfundamente) wurden am Vortag des Brückeneinhubs (30. August 2023) an ihre finalen Positionen eingeschoben. Erd- und Betonarbeiten waren zentraler Bestandteil bei den Vorbereitungsarbeiten:
Kommt eine Brücke geflogen…
Nachdem der erste der beiden 120 Tonnen schweren, 27,4 m langen und 5,5 m breiten „Tröge“ - wie die beiden neuen oberen Brückenbestandteile, einer pro Fahrtrichtung, fachmännisch heißen - am Haken des 650-Tonnen-Autokrans hing, begann seine Flugreise an seine künftige Endposition.
Nach 15 Tagen Unterbrechung fahren die Züge seit heute, Montag, den 4. September 2023 wieder!